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Wie wird man beweglicher?

19.05.2022

Wenn du dich mal wieder so gar nicht flexibel fühlst, können wir dir in diesem Beitrag weiterhelfen. Du erfährst, was Beweglichkeit eigentlich bedeutet und wie du beweglicher werden kannst.

Ungefähre Lesezeit: 10 Minuten

Autor/in: Angie WeißNeugierig testet sie sich schon ewig durch verschiedensten Funsport. Longboarden, Surfen, Wakeboarden oder Snowboarden. Kein Brett ist sicher vor ihr. Verliebt in das Leben und der Versuch Freiheit, Spaß und Gesundheit immer miteinander zu verbinden.

Wer kennt es nicht: man dehnt sich und schafft es kaum mit den Händen den Boden zu berühren. Frustrierend und ein klares Anzeichen dafür, dass man mal wieder an der eigenen Beweglichkeit arbeiten sollte. Aber wie werde ich beweglicher? Zum Glück kannst du ganz leicht beweglicher werden, indem du regelmäßig deine Flexibilität trainierst. Alles was du zu Beweglichkeitstraining wissen musst, haben wir dir in unserem Beitrag zusammengestellt.

Beweglichkeit - Definition

Was genau ist Beweglichkeit überhaupt? Es wird mit vielen verschiedenen Begriffen um sich geschmissen: Flexibilität, Mobilität und alle meinen eigentlich etwas ähnliches.  

Beweglichkeit ist eines der fünf motorischen Grundeigenschaften, die jeder Mensch besitzt. Zu den anderen vier zählen Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination. Diese beeinflussen sich natürlich auch gegenseitig und es sollten immer alle fünf ausgewogen trainiert werden. Nur so kann das volle Potenzial des eigenen Körpers ausgeschöpft werden.  

Aber nun nochmal genauer zur Beweglichkeit. Beweglichkeit bedeutet per Definition, dass du in der Lage bist, all die Bewegungen ausführen zu können, die einem gesunden Körper möglich sind. Dabei sollten keine Verspannungen zu Schmerzen führen.  

Es gibt aber auch Faktoren, die unsere Beweglichkeit beeinträchtigen können. Da sind zum einen unsere Knochen, die den Bewegungsspielraum unseres Körpers vorgeben. Unsere Knochen sind von Bändern und Sehnen umgeben. Deren Elastizität beeinflusst auch unsere Beweglichkeit. Allerdings kann man diese auch bis zu einem gewissen Grad trainieren. Das Geschlecht und Alter sowie die Bewegungsbiographie spielen eine Rolle. Mit zunehmendem Alter werden wir oft unbeweglicher. Bist du als Kind noch mit den Händen auf den Boden gekommen, ist das als Erwachsener vielleicht nicht mehr so leicht möglich.

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Warum ist Beweglichkeit wichtig?

Wie oben schon erwähnt, kann unser Körper nur gut funktionieren, wenn alle seine motorischen Eigenschaften regelmäßig trainiert werden. Oft nimmt die Beweglichkeit ab wenn wir viel sitzen. Das kann dann zu weiteren körperlichen Problemen wie Verspannungen oder Steifheit führen. Es ist also wichtig, die Beweglichkeit zu trainieren, um gesund zu bleiben. Es schützt vor Schmerzen, Sportverletzungen oder Unfällen. Und ein Pluspunkt falls du Krafttraining machst: es kann deine Leistung verbessern.

Beweglicher werden durch richtiges Dehnen

Deine Beweglichkeit kannst du zum Glück durch regelmäßiges dehnen verbessern. Dabei kommt es aber auch auf richtiges Dehnen mit passenden Übungen an. Es gibt verschieden Arten beim Stretching und sie sind alle für unterschiedliche Arten von Training gut.

Statisches Dehnen

Statisches Dehnen ist die Art von Dehnen die uns oft als erstes einfällt: du bringst deinen Körper in eine Position, bei der deine Muskeln gedehnt werden und diese Endposition wird dann für einige Zeit gehalten. Wie lange solltest du die Dehnung halten? Je nachdem wie anspruchsvoll die Dehnung ist, kannst du zwischen 30 und 120 Sekunden in der Position ausharren. Achte dabei aber trotzdem auf deine Schmerzgrenze und über dehne dich nicht.  

Durch die statische Art hast du eine gute Kontrolle über die Dehnung und es kann auch zur Entspannung beitragen. Während du die Position hältst, kannst du darauf achten, nicht nur deine Muskeln zu entspannen, sondern auch deine Gedanken zu sortieren. Weitere Tipps für mehr inneres Gleichgewicht findest du in unserem Blogbeitrag. 

Dynamisches Dehnen

Was ist aber der Unterschied zu dynamischen Dehnen? Beim dynamischen Dehnen wird die Endposition stetig angepasst und durch leichtes Federn versucht zu erweitern. Durch die dynamische Bewegung ist diese Art super geeignet um die auf Sporteinheiten vorzubereiten. Solche Mobilitätsübungen solltest du unbedingt in deine Aufwärmprogramm integrieren.

Isometrisches Dehnen

Das isometrische Dehnen ist eine Form des statischen Dehnens. Allerdings wird die Endposition hier nicht nur gehalten, es werden zeitgleich auch die Muskeln aktiv angespannt. Hierfür wird oft aber eine Wand oder ein Partner gebraucht, um dagegen zu drücken und so die Muskeln aktivieren zu können.  

Bei dieser Form dehnst du dich nicht nur, sondern es wird auch deine Kraft gestärkt. Allerdings ist bei isometrischen Dehnübungen auch Vorsicht geboten und du solltest sie nur mit Erfahrung ausführen. 

Beweglichkeitstraining mit dem Balance Board

Das Balance Board ist die perfekte Ergänzung zu deinem Beweglichkeitstraining. Mit verschiedenen Übungen kannst du deinen Körper lockern und wieder flexibler werden. Der große Vorteil dabei: es macht viel mehr Spaß als normale Dehnübungen.  

Um deine Beweglichkeit zu trainieren kannst du das Balance Board zum Beispiel in deine Yoga-Einheit einbinden. Das bietet dir eine neue Challenge und ergänzt deine Training. Und nun unser Profi-Tipp für das Training: mit unserer Balance Board Rolle aus Kork kannst du beim Training deine Faszien und Muskeln lockern in dem die sie ausrollst. Wie das genau funktioniert erklären wir dir in unserem Artikel zum Faszien lösen. So ist alles schön gelockert, um dann anschließend gedehnt zu werden.

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Beweglichkeitsübungen mit dem Balance Board

Bei den Beweglichkeitsübungen auf dem Balance Board trainierst du nicht nur deine Beweglichkeit, sondern auch dein Gleichgewicht und deine Tiefenmuskulatur - alles in einem. Eine gute Übung wäre zum Beispiel Katze-Kuh. Diese Übung kommt aus dem Yoga, ist gut für die Beweglichkeit und entlastet den Rücken

Komme dafür auf deinem Board in den Vierfüßlerstand. Finde dein Gleichgewicht und komme dann in ein geführtes Hohlkreuz. Dafür den Bauch Richtung Board sinken lassen, Schultern zurückziehen und den Kopf heben. Wechsle danach, in dem du den Rücken nach oben ziehst, die Schultern rundest und den Kopf zwischen die Arme fallen lässt. 

Viele weitere Übungen haben wir dir nochmal extra zusammengetragen.

Wie oft sollte man seine Beweglichkeit trainieren?

Wie oft in der Woche du dich dehnen solltest, hängt davon ab, wie dein Leben sonst so gestaltet ist. Das Wichtigste beim Training der Beweglichkeit ist es, konstant dranzubleiben. Vor allem dann wenn du einen Bürojob hast oder viel sitzt. Was für mehr Bewegung am Arbeitsplatz sorgt, findest du hier. Dafür muss das Training aber nicht mega lang sein. Zehn Minuten am Tag sind schon ausreichend. So kannst du deinen Körper langfristig geschmeidig halten und starren Positionen entgegenwirken.

Welche Sportart ist gut für die Beweglichkeit?

Bestimmte Sportarten sind super dazu geeignet, um die Beweglichkeit zu trainieren. Die Klassiker sind Yoga und Pilates. Hierbei werden oft statische und dynamische Übungen kombiniert und die Beweglichkeit auf verschiedene Weisen trainiert. So verbessert dieser Sport die Beweglichkeit deutlich. Kein Wunder also, dass sie gerade so beliebt sind. Aber auch andere Sportarten wir Sportgymnastik, Tanzen oder Schwimmen tragen zu einer besseren Beweglichkeit bei. Da ist bestimmt auch etwas passendes für dich dabei.  

Es gibt Sportarten, bei denen du besonders darauf achten solltest, ergänzend Dehnübungen zu machen. Vor allem beim Krafttraftraing und Muskelaufbau, aber auch beim Lauftraining und Fußball ist ein anschließendes Beweglichkeitstraining empfehlenswert.

Warum Beweglichkeitstraining im Alter wichtig wird und wie du vorbeugen kannst

Die Beweglichkeit nimmt oft mit zunehmendem Alter ab, deswegen ist es wichtig, aktiv zu trainieren um dem entgegenzuwirken. Je früher du damit anfängst, regelmäßig deine Beweglichkeit zu trainieren, desto besser! Denn vor allem im Alter wird das Risiko für Stürze oder Verletzungen größer. Dem kannst du aber vorbeugen, indem du deine Beweglichkeit und auch dein Gleichgewicht trainierst.

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Fazit

Beweglichkeit ist für uns sehr wichtig, um einen gesunden Körper zu haben. Verspannungen durch zu langes Sitzen können diese Beweglichkeit einschränken, deshalb solltest du Dehnübungen in deine Workouts oder deinen Alltag einbauen. Denn nur dadurch kein dein Körper gesund und flexibel bleiben, ganz ohne Schmerzen.  

Vor allem Sportarten wie Yoga sind dafür ausgelegt die Beweglichkeit zu trainieren, du kannst aber auch mit verschiedenen Dehnübungen und mit Hilfe eines Balance Boards mehr Mobilität in deinem Körper schaffen.

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